In der Hauptstadt der Inkas

10. April 2018 & 11. April 2018

Nach unserer Tour zum Machu Picchu hatten wir nochmals einen kompletten Tag für Cusco. Da wir bis anhin eigentlich nur in der Stadt geschlafen und gegessen hatten, nutzten wir den Tag, um den steilen Weg zum Schutzpatron der Stadt hochzulaufen.

Cusco

Die weisse Jesus-Figur bewacht und beschützt die Stadt und damit sie das auch möglichst gut kann, steht sich hoch oben mit einem guten Überblick über die Stadt. Wir sind hauptsächlich wegen der Aussicht dort hoch gekraxelt und wo es beim Treppen hochsteigen noch heiss vom Himmel strahlte, änderte sich das Wetter als wir oben ankamen. Wir suchten Schutz unter einem Felsvorsprung und bald gesellten sich auch drei peruanische Mütter zu uns, die sich ebenfalls vor dem Regen in Schutz brachten.

Nach dem Regen ging es wieder zurück in die Stadt, wo wir uns einer der zahlreichen Free-Walking-Tours anschlossen, um eine Stadtführung zu machen. Wir blieben sogar trocken. Neben der Geschichte der Inkas und der Kolonialisierung durch die Spanier lernten wir auch Details über die spezielle Bauart der Mauern. Dazu besuchten wir erhaltene Inka-Stadtmauern. Ich glaube darauf sind sie ganz besonders stolz, und zugegebenermassen ist es auch sehr eindrücklich, wie präzise diese Steine aufeinander passen und welche Zeitspanne und zahlreichen Erdbeben diese Mauern bereits überstanden haben.

Für uns sehr passsend, führte die Tour auch gleich noch an Souvenir-Ständen vorbei. Der Guide versicherte uns, dass wir hier die besten Preise bekommen würden und diese Info stellte sich am Ende des Tages als sehr hilfreich heraus.

Nach der Tour brauchten wir erstmal einen Kaffee um unsere Müdigkeit etwas abzulegen. Das Wetter in Cusco ist aber wirklich sehr wechselhaft und auf dem weiteren Weg zum Markt wurden wir von einem heftigen Regenschauer erfasst. Wir brachten uns im Eingang eines Jeans-Laden in Sicherheit und beobachteten die sintflutartigen Wassermassen, die die Fussgängerzone fluteten und keinen Schuh trocken liessen.

Der «Mercado Central de San Pedro» ist ein wunderbares Wirrwarr von Kleidern, Essen, Tieren, Leuten und Gerüchen. Wer mutig genug ist, kann sich dort auch verpflegen (Froschschenkel, Meerschweinchen, Fisch, Hühnchen, Rind, Schwein, Lama, Alpaka) oder einen der zahlreichen Saftverkäufer glücklich machen. Ein Durchstreifen der Metzgerei-Abteilung nach dem Essen ist nur mit starkem Magen zu empfehlen. Besser vor dem Essen durchgehen… obwohl, dann hat man vielleicht keinen Hunger mehr. 😉
Wir liessen es bei den Eindrücken bleiben und kauften nur noch Kleinigkeiten für uns, bevor wir zum echten Souvenir-Shopping wieder zurück ins andere Viertel aufbrachen. Wie vom Guide erwähnt, konnten wir dort für wirklich wenig Geld uns mit einigen Souvenirs eindecken. Einige von euch dürfen sich also auf ein kleines Geschenk gefasst machen. 😛

Den letzten Abend liessen wir dann bei einem kontinentalen Essen ausklingen und dann hiess es auch schon wieder Rucksack packen. Am nächsten Tag machten wir uns am Morgen mit einem Uber-Taxi auf den Weg zum Flughafen, wo wir den Flieger nach Lima bestiegen. Von 3’500 m ü. M. wieder zurück ans Meer. Wärme! Flip-Flops! Badehosen!
Nach diesen zwei Wochen im Hochland sehnten wir uns sehr nach warmen Temperaturen. Und wir wurden nicht entäuscht.

Lima

Mit dem Abhol-Service des Hotels klappte alles reibungslos und so waren wir kurz nach der Landung schon in unserer Pension und konnten unser Zimmer beziehen. Da wir mit Miraflores in einer ziemlich guten Gegend von Lima waren (vielleicht sogar die Beste?), machten wir uns bald auf die nähere Umgebung zu erkunden. Zu Fuss machten wir uns auf und landeten in einem Markt (etwas organisierter als in Cusco) und tranken einen leckeren Fruchtsaft bevor wir uns durch den Kennedy-Park zur Promenade aufmachten und sogleich in den Genuss des Sonnenuntergangs kamen.

Den Abend verbrachten wir dann mit einem Essen in einem leckeren & fast schon edlen Restaurant. Trotz Flip-Flops und Boardshorts waren wir aber sehr willkommene Gäste im «La Terazza» und der Schocko-Kuchen ist echt ne Granate!

So war dann auch schon der erste Tag in Lima um und wir gingen müde zu Bett…
Mehr über Lima dann im nächsten Bericht.

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