11. Mai – 20. Mai 2018
Da Cornel bei seinem letzten Beitrag schon ganz schön viel geschrieben hat über Big Island, füge ich hier noch kurz hinzu, dass wir am letzten Tag schnorcheln waren am Kahalu’u Beach, welcher uns von unserer Airbnb Family empfohlen wurde. Da das Wetter einmal wieder sehr bewölkt war, schnorchelten wir je einmal und schlenderten dann nochmals durchs Städtchen.
Dies war nun tatsächlich unser letzter Tag auf Big Island und wir gaben am nächsten Tag unseren geliebten Jeep ab. Da wir die Flüge nach Hilo und von Hilo gebucht hatten, mussten wir am Morgen den Weg noch von Kailua-Kona dorthin zurücklegen. Cornel machte mich etwas nervös, da wir ziemlich spät losfuhren, aber der Flughafen Hilo war so gemütlich, dass ich mich schnell wieder beruhigte. 🙂 Nach einem kurzen Flug kamen wir dann in Honolulu, Oahu an.
Honolulu
Wir hatten für die ganze Woche ein Hostel in der Nähe des Waikiki-Strandes gebucht. Wir waren positiv überrascht, denn wir hatten sogar ein eigenes Badezimmer und die Küche war gut eingerichtet und schön sauber. Der Inhaber war auch sehr erpicht auf die Sauberkeit, aber wer mehr Details wissen möchte, kann sich gerne an uns wenden.
Endlich am Waikiki-Strand! Für mich war es zwar ehrlich gesagt schon das zweite Mal 🙂 , welch Luxus. Zuerst musste ich Cornel ein wichtiges Sightseeing zeigen und zwar die Duke Kahanamoku Statue, die direkt an der Promenade vom Waikiki-Strand steht, immer mit vielen Blumenketten umhangen. Wir gingen noch was essen und danach sahen wir uns den Sonnenuntergang vom Strand an mit Hula-Musik im Hintergrund. Beziehungsweise ich schaute mehr die Hula-Show an und Cornel die Surfer im Wasser. 🙂 Wie romantisch, haha.
Man muss sagen, dass wir auf Oahu ziemlich faul waren und uns einmal wieder Ferien gönnten. Am ersten vollen Tag wollten wir nun endlich einmal so eine Acai Bowl ausprobieren und machten uns auf den Weg zum Jamba Juice.
Also für diejenigen, die noch nicht auf Oahu waren: Oahu ist meiner Meinung nach die amerikanischte Insel von Hawaii. Es führt sogar eine zweispurige Autobahn über die Insel und an der Strandpromenade von Waikiki findet ihr alles, was ein amerikanisches Herz höher schlägen lässt. Ich spreche da von Kleiderläden wie zum Beispiel Abercrombie & Fitch, Hollister, Urban Outfitters oder für die Frauen Victoria Secret, dazu kommen alle Surfshops wie Billabong, Volcom und so weiter. Und eben auch Fastfoodketten wie Pizza Hut, IHOP oder Jamba Juice, obwohl ich weiss nicht ob Jamba Juice zu Fastfood gehört, immerhin bezahlten wir fast 7 Dollar für einen frischen Fruchtsaft. Also preislich ist Honolulu sicher nicht am Günstigsten, aber rein Äusserlich ist es vermutlich das Hawai’i was man eigentlich erwartet.
Also nach unserer Acai Bowl, welche echt lecker war, jedoch uns den Mund fast zugefroren hat, gings los mit «sünnelen». Hier auf Oahu hatten wir das erste Mal richtig blauen Himmel. Nach zwei Stunden war es uns beziehungsweise unserer Haut dann doch etwas viel und wir starteten mit Shopping. Wir liefen die ganze Promenade ab bis ins Shoppingzentrum Ala Moana. Dies wiederholten wir ehrlich gesagt noch ein paar Mal in dieser Woche. Aber ausser Shopping unternahmen wir natürlich auch noch Anderes und zwar wanderten wir auf den Diamond Head und besichtigten Pearl Harbor. Dies unternahmen wir mit den öffentlichen Bussen, die naja, nicht zu vergleichen sind mit unserem öffentlichen Verkehrssystem. Da ich unbedingt einmal wieder im Duke’s Restaurant essen wollten, machten wir dies gleich am dritten Tagen und wir trafen uns mit Nathalie in der Maui Brewery, die Schwester von Corinne Abächerli. Sie gab uns noch einige Tipps und per Zufall trafen wir sie am nächsten Tag gleich nochmals und lernten auch noch ein paar ihrer hawaiianischen Freunde kennen beim Bier bzw. Moscow Mule.
So verging die erste Hälfte der Woche schnell und gegen Ende wollten wir dann doch noch etwas mehr von der Insel sehen. Wir mieteten uns einen Hyundai Veloster für zwei Tage und erkundeten die Insel. Wir fuhren die bekannte North Shore ab und assen sehr lecker bei den Foodtrucks. Wir wanderten zu Wasserfällen, hielten bei Aussichtspunkten an und genossen die schöne Landschaft. Weiter hielten wir bei der Hanauma Bay, wo sie sagen, dies sei der beste Schnorchel-Spot. 🙂
Bevor man überhaupt ins Wasser darf, muss jeder einen 20-minütiger Film anschauen, wie die Bucht entstanden ist und die do’s and don’ts, wo sich jedoch speziell die Chinesen nicht wirklich daran halten. Eventuell müssten sie es noch übersetzen. Es ist sehr schade, denn fast alle Korallen sind bereits abgestorben, trotzdem gab es viele Fische zu beobachten. Also auf Hawai’i gibt es definitiv schönere Flecken, welche noch nicht so mit dem Massentourismus verbunden sind. Ich hoffe für die Zukunft sehr, dass sie dies mehr in den Griff kriegen.
Die letzten beiden Tage verbrachten wir wieder mit «sünnelen» und shoppen und genossen die Ferien. Natürlich gingen wir auch beide noch surfen am Waikiki-Strand, was wirklich Spass machte mit solch warmen Wasser und meistens mit Sandgrund.
Am letzten Tag ging unser Flieger um 3 Uhr nachmittags. Wir wollten beide unbedingt am Morgen nochmals an Waikiki-Strand, wo ich sogar nochmals ins Wasser hüpfte. Dann mussten wir packen, frühstückten und ein Uber-Taxi brachte uns zum Flughafen. Nach zirka 6 Stunden Flug kamen wir ziemlich übermüdet in Las Vegas an.
🙂