Quer durch Polen

17. Juni 2018 – 19. Juni 2018

Viele Kilometer trennen uns noch von zu Hause, aber wir wollen auch noch einige Stopps auf dem Weg einlegen. Wir planen unsere Route quer durch Polen und Tschechien und werden dann zum Abschluss nochmals in der Region München übernachten. Wir kommen unserer Heimat näher…

Warschau

Nachdem wir uns am Morgen von Sandra verabschiedeten, hiess es für uns wieder ab ins Auto und los in Richtung Polen. Es standen fast 500 Autokilometer vor uns um unser Ziel in Warschau zu erreichen.

Wir hatten auf Hawai’i in unserem Hostel Maria kennengelernt. Eine Polin aus Warschau. Sie hat uns bereits einige Tipps für Warschau gegeben und unser AirBnB war ebenfalls gleich in Ihrer Wohngegend. Leider war Sie selber nicht in Warschau, da sie oft in der Schweiz arbeitet und eben gerade in unserer Heimat zugegen war.

Die Kilometer durch Polen waren nicht besonders spannend. Da wir vom Nordosten quer durch das Land Richtung Südwesten fuhren, sahen wir weder die Küste noch die Bergregion. Mittagessen gab es in der Stadt Augustow, wo wir uns noch etwas in der Stadtmitte bewegten. Immerhin konnten wir die grösste Strecke bis nach Warschau auf der Autobahn zurücklegen und kamen gut vorwärts. Nachdem wir nur kurz in unserer Air Bnb Wohnung vorbei schauten, machten wir uns gleich auf den Weg eine Bar mit Fernseher zu finden. Schliesslich wollten wir das WM-Spiel der Schweiz gegen Brasilien nicht verpassen. Nach dem zufriedenstellenden Unentschieden war der Abend für uns dann auch schon wieder vorbei und wir machten uns erst am nächsten Tag auf um die Altstadt zu erkunden.

Die Altstadt von Warschau ist wunderschön. Man muss aber auch hier bedenken, dass die Häuser der Stadt nicht so alt sind wie man meinen würde. Während des zweiten Weltkriegs wurde die ganze Stadt weggebombt und so sind die meisten Gebäude erst um die 80 Jahre alt. Alles wurde jedoch wieder im alten Stil aufgebaut und ist sehr schön. An zahlreichen Stellen gibt es Geschichtliches zu erfahren oder man wird von Denkmälern an dieses düstere Kapitel der Welt erinnert. Wir verbrachten die Zeit mit flanieren und Kaffee trinken, gönnten uns ein deftiges Nachtessen in einem zentralen Restaurant und dann war der Tag auch schon wieder vorbei.

Leider war unsere Zeit in Warschau etwas zu kurz geraten. Gerne hätten wir noch etwas mehr Zeit verbracht, aber unser Weg zurück in die Schweiz war noch lang.

Bresslau (Wroclaw)

Weiter ging es also nach Bresslau. Auch hier trafen wir auf eine extrem schöne Altstadt. Farbige Häuserfronten, Pflasterstein-Plätze und grüne Parkanlagen. Bresslau konnte besonders auch mit den Flüssen rund um die Stadt punkten. So kann man dort auch sehr gemütliche Bootsfahrten rund um die Stadt machen. Wir beschlossen jedoch die Stadt zu Fuss zu erkunden und machten Abstecher in die Markthalle und die Universität. Wieder stand ein Fussballspiel auf dem Plan und wir liessen uns im ehemaligen Gefängnis der Stadt nieder um das Fussball-Spiel der polnischen Nationalmannschaft gegen Senegal zu schauen. Natürlich hofften wir auf ausgelassene Siegesstimmung, aber leider kam das Spiel anders als alle um uns herum gehofft hatten.

Mit getrübter Stimmung machten wir uns auf etwas zu Essen zu finden. Wer gerne deftig isst, der wird in Polen bestimmt fündig. Wir landeten in einem kleinen Restaurant in der Altstadt und genossen ein deftiges Mahl (Pierogi).

Wir hatten in Bresslau nur eine Nacht und die nächste Etappe nach Prag war von der Distanz nicht weit. Deshalb machten wir uns am nächsten Tag nochmals auf in die Stadt um nochmals etwas zu flanieren und gemütlich in den Tag zu starten.

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