Gibts denn jetzt wirklich kein Bier auf Hawai’i?

29. April 2018 – 05. Mai 2018

Früh morgens mussten wir aufstehen und unsere Sachen ins Auto packen, um durch den Berufsverkehr rechtzeitig am Flughafen anzukommen. Es klappte aber besser als erwartet und so waren wir schön zeitig am Flughafen. Ohnehin war am Flughafen nicht viel los, und so waren wir sehr schnell eingecheckt und auch schon bald durch die Sicherheitskontrollen. Nach einem kurzweiligen Flug von ein bisschen mehr als 5 Stunden landeten wir auch schon in Kahului auf Maui, Hawai’i.

Lahaina

Leider wurde der Weg nach dem Flug etwas beschwerlicher. Für den Shuttle vom Flughafen zum Hostel war der Preis mit 60 Dollar angegeben, für das Taxi wurde 80 Dollar verlangt und für den Bus 8 Dollar. Wir entschieden uns also für den Bus. Nach 45 Minuten Wartezeit am Flughafen konnten wir in den Bus steigen und steckten dann rund 2 Stunden im Verkehr nach Lahaina fest. 🙁

Im Hostel angekommen wurden wir aber herzlich empfangen und für einmal quartierten wir uns wieder in einem 4-er Schlag mit Hochstock-Betten ein. Das Preisniveau für die Zimmer ist auf Maui leider sehr hoch und sogar für diese zwei Betten bezahlten wir fast 100 Dollar. Das Hostel war gut gelegen, gleich am Dorfrand von Lahaina. Der Ort selbst hat ein malerisches Dorfzentrum mit zahlreichen kleinen Shops, Gallerien und Restaurants.

Das Hostel stellte sich aber als echter Glücksgriff heraus. Kurz nach unserer Ankunft lernten wir Matthias (ein Schweizer aus Aarau) und die beiden Mädels Claudia und Hilke (aus Deutschland) kennen. Die beiden Mädels hatten ein Mietauto und wir durften mit Ihnen die nächsten Tage munter quer über die Insel düsen.

Gleich am nächsten Tag machten wir mit Ihnen die «Road to Hana», eine Küstenstrasse in den Osten von Maui mit zahlreichen schönen Zwischenstopps. Zu Fuss stapften wir durch den Bambus-Wald, beobachten wagemütige Surfer die sich bei Jaws in die Wellen stürzten, entdeckten Wasserfälle und natürliche Pools in denen wir ein Bad nehmen konnten und probierten das berühmte Bananen-Brot einer Imbiss-Bude aus. Wir wanderten in den Untergrund in einer Lava-Höhle und erfuhren eine «life-changing» Geschichte über einen Haiangriff. Die Wagemutigen unter uns gingen danach sogar noch ins Wasser schwimmen.
Den Abend liessen wir bei einem feinen Znacht ausklingen und mussten dann bei stockdunkler Nacht den gleichen dreistündigen Weg zurückfahren.

Die nächsten Tage fuhren wir mit dem Jeep die Küstenstrasse südlich und nördlich von Lahaina ab und checkten die Strände ab. An den weissen oder auch schwarzen Sandstränden badeten wir oder arbeiteten an unserem Teint. Teilweise gab es auch Klippen, wo wir uns ins glasklare Meer stürzen konnten. Weiter beobachteten wir wie die Sonne am Horizont unterging, grillierten abends im Hostel, wagten uns in das (beschränkte) Nachtleben, tranken viel Bier, hatten viele tolle Gespräche und schafften es sogar ein kleines Strandfeuer zu entfachen. Was man eben so macht, wenn man sich auf Hawai’i befindet. 🙂

Am Donnerstag mussten wir dann leider von Hilke und Claudia Abschied nehmen und ohne Auto, und besonders ohne den «Drive» der beiden Mädels, verbrachten wir unsere letzten Tagen auf Maui hauptsächlich mit am Strand liegen und «sünnelen». Notabene holte ich mir dabei auch einen veritablen Sonnenbrand.

Auch für uns folgte schon bald der Samstag und somit der Tag der Abreise nach Big Island. Wir verabschiedeten uns von Matthias und nahmen wieder den Bus zurück an den Flughafen.

PS: Danke an unsere Maui Sharks. Wir hatten eine wirklich unvergessliche Zeit mit Euch auf Maui. 😎

PSS: Es gibt also mehr als genügend Bier auf Hawai’i… 😉

Bonuscontent

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.