San Francisco und Wandern im Yosemite Nationalpark

23. April 2018 – 28. April 2018

If you’re going to San Francisco
Be sure to wear some flowers in your hair
If you’re going to San Francisco
You’re gonna meet some gentle people there

Diesen Song kennen wohl alle Menschen, und so fuhren wir auch zu diesem Lied nach San Francisco hinein.

San Francisco

Die Nächte in San Francisco verbrachten wir in der Nähe der Golden Gate Bridge, so besichtigten wir natürlich am ersten Abend in SF den Baker’s Beach, welcher für seine tolle Sicht auf die Brücke bekannt ist. Leider spielte das Wetter nicht so mit, trotzdem genoss ich die Rückkehr sehr. Vor knapp 10 Jahren habe ich in SF Downtown für 4 Wochen Englisch gelernt, was tolle Erinnerungen hinterlassen hat.

Den nächsten vollen Tag nahmen wir uns für Sightseeing in San Francisco. Mit dem öffentlichen Bus unterwegs besichtigten wir die Lombard Street, die bekannte steile und geschlängelte Strasse und endeten unten beim Pier 39. Damit waren wir auch gleich in der Nähe für das Schiff, das uns nach Alcatraz, die bekannte Gefängnis-Insel, brachte. In der kurzweiligen, vom Audio-Guide gut geführten Tour durch das Gefängnis, erfährt man einiges über die verschiedenen Verwendungszwecke der Insel (es war nicht immer ein Gefängnis) und besonders viel über die Zeit als Gefängnis und die bekannten Insassen und Fluchtversuche. Zurück auf dem Insel-Pier brachte uns das Schiff wieder zurück nach San Francisco, es wurde also niemand von uns eingesperrt. 😉
Weiter gings mit dem bekannten Tram nach Downtown, wo wir in meinem Lieblingsrestaurant, die Cheesecake Factory, zu Abend assen. Der Tag war ein voller Erfolg.

Leider ging es am nächsten Tag bereits wieder weiters. Unsere Route führte uns erst zum Golden Gate Park. Wir hofften auf schönes Wetter für eine freie Sicht auf die Golden Gate Brücke, was wir glücklicherweise auch erhielten. Danach wollten wir uns die Chance natürlich nicht nehmen lassen und fuhren über die Golden Gate Bridge. Der nächste Stopp waren dann die Premium Outlets, etwas ausserhalb von SF. Wir verbrachten den späteren Nachmittag dort und endeten abends in Jamestown, was ein paar Stunden weiter östlich von SF ist und für uns das Tor zum Nationalpark Yosemite war.

Yosemite Nationalpark

Nach weiteren 2 Stunden Fahrzeit kamen wir beim Besucherzentrum an und nach einer kurzen Beratung und Wasser auffüllen machten wir uns auf den Weg zum Glacier Point. Am Ende des Tages zeigte Cornel’s Apple Watch 25 km und meine Sportuhr sogar 28 km an, was diese Wanderung definitiv zur Längsten der gesamten Reise macht. Die zirka 1’300 Höhenmeter hinauf und hinunter machten unsere Beine müde. Die Wanderung war die Anstrengung mehr als wert, den beim Glacier Point erwartete uns eine atemberaubende Aussicht über den Half Dome und das Tal.

Weiter wanderten wir auf der Panorama-Strecke, welche uns durch schöne Wälder und Flüsse führte bis zu den Vernal Falls. Beim Anblick der tief blauen Wassermengen kamen wir ins Staunen und mussten einige Minuten verweilen. Da jedoch die Sonne bald unterzugehen drohte, mussten wir uns zügig an die weitere Wanderung halten. Pünktlich bei Sonnenuntergang kamen wir unten im Tal an. Mit dem Shuttlebus holten wir unser Auto und bekamen gerade noch knapp eine Pizza zu essen in unserem Zeltpark. Dazu genossen wir noch ein Bier und gingen dann anschliessend duschen und völlig erschöpft in unserem geheizten Zelt schlafen.

Nach einem kurzen Frühstück liefen wir den Mirror Lake Rundweg. Gemäss Besucherzentrum war dieser Rundweg bereits vollständig offen, vor Ort bemerkten wir jedoch, dass der hintere Teil des Rundweges noch weggeschwemmt war. Beim hinteren, abenteuerlichen Teil der Wanderung mussten wir also durch den Wald unseren eigenen Weg suchen, und begegneten nur wenigen anderen Wanderern. 🙂
Nachmittags gegen 3 Uhr fuhren wir dann aus dem Park zurück in die Zivilisation nach Palo Alto, was in der Nähe des Flughafens SF liegt und zudem noch der Sitz von Apple ist. Wir bereiteten noch alles für den Flug am nächsten Tag vor und gingen schön essen im Zentrum.

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