Einreise nach Peru

30. März 2018 – 5. April 2018

Nach der ersten Übernachtung in Arica mussten wir uns auch schon wieder von unserem über alles geliebten Pick-up trennen. Es lief alles wunderbar und wir lernten noch Claudio kennen, der uns von der Autovermietung am Flughafen zurück in die Innenstadt nahm. Er kommt aus Santiago de Chile und hatte ein Wochenend-Date mit einer Claudia geplant. Die Fahrt war ziemlich zackig und Cornel wurde ein bisschen mulmig. 🙂

Arica

In der Stadt machten wir noch etwas Sightseeing. Wir sahen die Kirche, welche der Franzose Gustav Eiffel geplant und gebaut hatte, und liefen hoch zum Aussichtspunkt mit der Jesus-Figur. Unterwegs trafen wir das französische Ehepaar wieder, die wir beim baden in den heissen Pools im chilenischen Hochland kennengelernt hatten.

Am nächsten Morgen standen wir für unsere Verhältnisse früh auf und fuhren mit dem Uber-Taxi zum Internationalen Busbahnhof. Von dort aus gelangten wir mit einem regelmässigen Bus nach Tacna, welches im Süden von Peru liegt. Die Grenzüberquerung war einfach und schnell. In Tacna mussten wir einige Stunden warten, da unsere Zeitumrechnung leider in die falsche Richtung gegangen war, aber lieber länger warten, als den Bus verpassen. 🙂
Nach einigen Stunden Aufenthalt und einigen Stunden Busfahrt kamen wir in Arequipa an. Der Inhaber des Hotels holte uns ab und empfahl uns noch gleich ein Restaurant, in welchem wir dann auch lecker assen.

Puno

Am nächsten Morgen ging es für uns bereits weiter. Die Frau des Inhabers brachte uns nach dem Frühstück direkt wieder zum Busbahnhof. Nachmittags kamen wir in Puno am Titicaca-See an, welches auf 3’800 Meter über Meer liegt. Wir fanden im Cozy Hostel eine nette Übernachtungsmöglichkeit und schauten uns an diesem restlichen und dem nächsten Tag die Stadt an. Dann hatten wir einmal wieder eine Tour gebucht, sie startete früh am Morgen und führte uns auf den Titicaca-See zu den schwimmenden Inseln «Uros». Die Uros sind eine Kleinstadt für eine Volksgruppe mit eigener Sprache, die auf dem See und, gemäss eigenen Aussagen, auch heute noch in einfachen Schilfhütten lebt. Heutzutage werden sie jedoch eher touristisch genutzt. Als die Frauen, welche übrigens die Chefinnen auf den Inseln sind, zum Schluss noch «Alle meine kleinen Entchen» auf Deutsch sangen, wurde es uns etwas zu touristisch. Trotzdem war es sehr interessant, wie dieses Volk auf sogenannten Schilfplatten lebt.

Cuszco

Nach drei Nächten Puno waren wir gut akklimatisiert und es ging mit dem Bus nach Cuszo (3’420 m ü. M.). Wir kamen erst gegen Abend an und es regnete. Ein Reiseagent kam noch bei uns im Hotel vorbei und wir buchten bei ihm die «Rainbow-Mountains»-Tour sowie die Dschungeltour inklusive Machu Picchu. Die Tour zu den «Rainbow-Mountains» machten wir gleich am nächsten Tag, damit wir das früh aufstehen möglichst schnell hinter uns hatten. Um 4 Uhr früh holten sie uns ab und wir fuhren zu den Gebirgen. Die ganze Strecke kann man jedoch nicht mit dem Bus machen, der Rest (etwa 10 Kilometer) wird zu Fuss zurückgelegt oder wer möchte, kann ein Pferd mieten, welches einen hoch bringt. Auf fast 5’000 m Höhe fällt einem das Laufen jedoch wirklich nicht so leicht, aber wie wir ja bereits in Chile erfahren hatten,  war es für uns kein Problem ausser etwas schwitzen. 🙂 Die «Rainbow-Mountains» sind echt empfehlenswert, die Farben sind traumhaft und wirken total unwirklich.

Am nächsten Tag ging bei uns schon die Wanderung zum Machu Picchu los, von welcher wir Euch im nächsten Beitrag mehr schreiben.

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