Rund um den Grand Canyon

24. Mai 2018 – 28. Mai 2018

Für die nächsten Tage hatten wir uns ein ordentliches Programm aufgebrummt, nicht weniger als 18 Stunden Autofahrt und knapp 2’000 Kilometer in 6 Tagen. 4 Nationalpärke und diverse weitere Stopps wollten wir sehen.

Grand Canyon Nationalpark

Nach der Übernachtung in Williams im Grand Canyon Hotel machten wir uns auf den Weg zum Grand Canyon. Von Williams ist es nur knapp eine Autostunde zum Eingang des Nationalparkes und die Übernachtungen dort sind preislich sehr interessant. Wir können das Grand Canyon Hotel auf jeden Fall sehr empfehlen, dort haben wir sogar eine neue zehn Schweizer Franken Note das erste Mal gesehen.

Nachdem wir einen Parkplatz im Nationalpark gefunden hatten, ging es mit dem Bus zu einem entfernteren Aussichtspunkt. Von diesem Punkt wanderten wir ein paar Kilometer entlang des Canyon-Randes zurück, bevor wir wieder mit dem Bus zum Ausgangspunkt zurück fuhren. Nach einem weiteren Stopp beim Visitor-Center und wieder einer kleinen Busfahrt zu den anderen Aussichtspunkten stiegen wir wieder ins Auto und beendeten den Tag mit dem Horseshoe Bend, welcher bereits wieder in der Nähe von Page lag, unserer nächsten Übernachtungsstadt. Leider verpassten wir knapp den Sonnenuntergang.

Horseshoe-Bend & Antelope Canyon

Am nächsten Morgen wollten wir den Horseshoe Bend nochmals im guten Licht sehen und fuhren deshalb nochmals hin. Der Colorado Fluss macht dort eine Wendung die einem Hufeisen gleicht und dadurch ein wunderbares Fotomotiv abgibt. Danach wollten wir uns den Upper Antelope Canyon ansehen. Leider war dieser bereits an diesem Tag völlig ausgebucht, so buchten wir für in 2 Stunden eine Tour im Lower Antelope Canyon. Die Wartezeit nutzen wir, um uns den Lake Powell anzusehen. Wir fanden sogar einen schönen Strand um an unserem Teint zu arbeiten und badeten im See.

Monument Valley

Nach der Tour im Lower Antelope Canyon, welcher übrigens sehr empfehlenswert ist und uns beide sehr beeindruckt hat, stoppten wir beim bekannten Forrest Gump Point und besichtigten anschliessend das Monument Valley. Wie schon das letzte Mal wollte ich mich fast nicht vom Monument Valley verabschieden, für mich strahlt es einfach eine gewisse Energie aus. Es ist wunderschön. Nach dem Sonnenuntergang fuhren wir weiter nach Buff, wo wir in einem Steakhaus mit schöner Atmosphäre assen. An diesem Tag hatten wir echt viel gesehen.

Arches Nationalpark

Nach dem Frühstück im Kokopelli Inn Motel fuhren wir in den Arches Nationalpark. Wie ihr bemerkt, zogen wir wirklich ein ziemliches Tempo durch. Unser Glück wollte es, dass an diesem Tag sogar noch ein amerikanischer Feiertag war und die Zufahrt zum Nationalpark für kurze Zeit gesperrt war, da zu viele Besucher im Park waren. Wir mussten jedoch nur 20 Minuten draussen warten und wurden dann doch noch hinein gelassen. Wir wanderten die Haupt-Sehenswürdigkeiten ab: Landscape-Arch, Double-Arch und machten bei noch wirklich hohen Temperaturen auch die Wanderung hoch zum Delicate-Arch. Letzterer ist wirklich erstaunlich und hebt sich nochmals von der Masse ab. Abends gings nach Salina, wo wir im Rodeway Inn schliefen.

Bryce Canyon Nationalpark

Das erste Mal in dieser Woche war das Wetter nicht ganz auf unserer Seite. Als wir im Bryce Canyon ankamen war es kalt und immer wieder kamen kurze Regenschauer vom Himmel. Wir stoppten an einigen Aussichtspunkten und entschieden uns dann, die komplette Wanderausrüstung hervorzukramen und mit Regenjacke den Weg vom Sunset zum Sunrise-Point in Angriff zu nehmen.

Der Weg führt vom Canyon-Rand hinunter zu den Wurzeln der «Hoodoos» und wieder hoch. Beim Wandern durch die Steinsäulen überkommt einen schon das Gefühl in einer anderen Welt zu sein.

Die Fahrt nach Cedar City, unser nächster Übernachtungsstopp, führte uns durch den Dixie National Forest. Sehr cool wie schnell sich die Landschaft in dieser Region verändert.

Zion Nationalpark

Der nächste und damit letzte Nationalpark war der Zion am darauf folgenden Tag. Hier liefen wir bis zum Aussichtspunkt Angels Landing, was ungefähr zu vergleichen ist mit dem Lisengrat im Alpstein. Nur das sich in einem amerikanischen Nationalpark jeder noch so unbegabte Wanderer auf diesen exponierten Wanderweg begibt. Die Umgebung hier war wieder etwas mehr schweizerisch, aber die Temperaturen definitiv heisser. Die Aussicht auf dem «Gipfel» dann schlichtweg grandios.

Leider war das dann auch schon unser letzter Stopp und wir fuhren zurück nach Las Vegas, denn spät abends ging unser Flug nach New York. Wir nutzten den Tag aber wie ihr seht vollends aus. 🙂

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