Ankunft auf Borneo

4. Januar 2018 – 8. Januar 2018

Unser erster Stopp auf Borneo (Malaysia) war die Hauptstadt der Provinz Sabbah. Kota Kinabalu wurde uns nahe gelegt, weil es die schönste Stadt auf Borneo sein soll. Wir wussten ja nicht was uns noch erwartet, aber wir waren schon etwas überrascht über die „Schönheit“ und unsicher wie es denn weiter gehen soll. Aber erstmal der Reihe nach…

Bei der Ankunft am Flughafen wurden wir schon das erste Mal überrascht: mit grossen Plakaten wurden wir davor gewarnt irgend eine Art von Drogen zu schmuggeln. Nichts weniger als der Tod durch den Strick erwartet einen, wenn man hier dem Drogenschmuggel überführt wird. Sicherheitshalber prüften wir nochmal, ob unsere Schlösser an den Rucksäcken auch immer noch verschlossen waren. Am Anreisetag schafften wir es gerade einmal ins Hostel. Anja fühlte sich nicht besonders wohl und so erkundeten wir die Stadt erst am nächsten Tag. Es zeigte sich aber schnell, dass es hier nicht so viel zu bestaunen gibt… ein paar grössere Shopping-Malls und die Fisch-Restaurants am Hafen gehören hier zu den Highlights. Da Anja nicht so gerne Fisch isst, und wir uns eigentlich nicht viel Zusatzgepäck aufhalsen wollten, hatte sich das Sightseeing schnell erschöpft und die oberste Priorität war nun, dass Anja wieder gesund wurde. Für die nächsten vier Tage hatten wir auf der vorgelagerten Insel Manukan einen ziemlich teuren Aufenthalt gebucht, wo ich meine Open Water Diver-Ausbildung machte.

Nach nur zwei Nächten in der Stadt wurden wir dann am Morgen von der Tauchschule abgeholt und mit dem Boot zur Insel Manukan gebracht. Die Rezeption zeigte uns unsere temporäre Behausung und was sollen wir sagen: wir waren sehr überrascht. Unsere zwei-stöckige Strandvilla am Privat-Strand mit Balkon, Wohnzimmer, Badezimmer mit Dusche und Badewanne und im zweiten Stock das Bett mit riesigen Glasfenstern zum Meer hin übertraf unsere Erwartungen dann noch. Es erstaunt mich immer wieder wie schnell man sich an Luxus gewöhnen kann – bei uns dauerte es nicht einmal fünf Minuten und wir fühlten uns wie zu Hause. 🙂

Für mich hiess es dann aber auch schon bald wieder raus aus dem Haus in den Pool. Clarence, mein Tauchlehrer, zeigte mir die ersten Handgriffe beim Tauchen. Da ich vor zwei Jahren in Australien schon Schnupper-Tauchgänge gemacht habe, war mir der grosse Teil schon vertraut und da ich auch noch Privat-Unterricht hatte, ging die Lektion schnell vorbei und wir tauchten die ersten Minuten im Ozean vor der Insel. Und was macht man denn auf einer kleinen Insel mit Strand-Villa, wenn man nicht gerade den Tauchkurs absolviert? Nichts. Chilllen am Pool oder Strand, ein bisschen tauchen, schnorcheln, essen und viel schlafen. Für Anja war gesund werden die Hauptaktivität.

Wir genossen diese Tage sehr und mein Tauchbrevet hatte ich nach dem Kurs auch in der Tasche. Leider müssen auch die schönen Sachen irgendwann zu einem Ende kommen und wir verliessen nach vier Nächten die Insel.

Der Kontrast hätte stärker nicht sein können. Denn unsere nächste Behausung war das pure Gegenteil von dem was wir uns nun während vier Tagen gewöhnt waren.

One thought on “Ankunft auf Borneo”

  1. uhhhh…also bi dem Usblick mues mer xund werde und si, liebi anja 🙂 traumhaft! und ab und zue bitz luxus dörf mer sich ja au gönne gell!

Schreibe einen Kommentar zu tanja Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.