Endlich Ferien! ;-)

9. Dezember 2017 – 14. Dezember 2017

Nach Hoi An war für uns Nha Trang geplant, für das gings mit dem Taxi nach Danang und dort stiegen wir in den Nachtzug. Die Fahrt war relativ kurz und deshalb kamen wir schon früh am Morgen an. Nha Trang ist bekannt für seine russischen Gäste. Zuerst haben wir uns auch überlegt es auszulassen, aber wir blieben bei unserem ursprünglichen Plan, ein paar Nächte hier in Nha Trang und ein paar Nächte in Mui Ne verbringen, welche mehrheitlich für Strandferien bekannt sind.

Die russischen Gäste sind jedoch tatsächlich nicht zu verfehlen, allerdings haben sie uns auch nicht speziell gestört! Es ist eher schräg, das die Einheimischen eher russisch als englisch sprechen und sie uns oft russisch angesprochen haben. Ich sehe wohl doch aus wie eine Olga. 😉
Nha Trang hat einen schönen Strand sowie eine schöne Strandpromenade zu bieten. Die Stadt im Hintergrund ist mehr praktisch als schön. Da das Wetter bewölkt war und es uns nicht sehr reizte an den Strand zu liegen, nahmen wir uns mal wieder einen Roller und erkundeten die nähere Umgebung. Wir besuchten den Ba Ho Wasserfall, der sehr zu empfehlen ist. Wir konnten baden, ins Wasser springen und die Sonne kam auch noch zum Vorschein. Danach fuhren wir noch bis Doc Let, was ein schöner Strand sein sollte und es auch immer noch ist. Jedoch sind die Auswirkungen des Taifun noch stark zu sehen. Viele Gebäude der Resorts waren kaputt und natürlich lag alles noch so da wie es hinfiel. Aktuell geniessen die Einheimischen die verlassenen Resorts, was lustig zu beobachten ist.

Nach Nha Trang ging es mit dem Bus nach Mui Ne. Eigentlich ist es das Kite Meka in Vietnam, da es allerdings nicht viel Wind hatte, konnten wir den Strand und die Sonne herrlich geniessen, ohne immer das Gefühl zu haben, bald einen Kite am Kopf zu haben. Wir hatten uns auch ein teureres Resort gegönnt und entdeckten wieder mit dem Roller die Umgebung. Sehr zu empfehlen ist der Fairy Stream. Es ist ein kleiner Fluss, den man zu Fuss hoch laufen kann und wirklich viel Spass macht, da man im Sand läuft und später in einer Art rotem Tal aus Sand endet. Wir fuhren noch bis zum Lotus Lake und machten da eine 20 Minütige Quadtour in den Sanddünen. Unglaublich war, dass ein Typ von der Firma mitkam und von uns die ganze Zeit Trinkgeld wollte, obwohl wir im Verhältnis schon viel bezahlt hatten. Ich wurde sauer und wir gaben gar nichts.

Ich wollte Euch ja nichts darüber berichten, aber Cornel meint es muss sein. 🙂 Als wir mit dem Roller zurück fuhren, hatte ich solchen Spass, dass ich selber fahren wollte und Cornel überliess mir das Steuer freiwillig. Blöd war nur, dass uns doch tatsächlich nach ca. 10 Minuten fahren die Polizei anhielt. Das gibt es doch einfach nicht, ich steh einfach auf Kriegsfuss mit der Polizei. Sie wollten meinen internationalen Führerschein sehen, welchen ich natürlich gar nicht mit hatte. Zum Glück glaubten sie aber, dass ich eine «Töfflizenz» habe und sie verlangten deshalb nicht eine solch hohe Busse, wie die anderen vier deutschen Jungs vor uns zahlen mussten. Ich durfte meinen Namen in ein, das ist nun kein Scherz, Notizbuch schreiben, zusammen mit meinem Geburtstag und meiner Herkunft. Es gab keine Passkopie, nicht einmal meine Passnummer. Also wir sind immer noch der Meinung, dass dies eine Abzocke war, beziehungsweise eine Bereicherung der örtlichen Polizei. Wir wollten jedoch nicht mit auf den Polizeiposten, also bezahlten wie die Busse von 800’000 Dong (zirka 35 CHF) und ich fuhr weiter. Wir überlegten uns, ob wir wohl nichts bezahlen hätten müssen, wenn Cornel gefahren wäre, aber er hatte den internationalen Ausweis auch nicht dabei und sonst hätten sie bestimmt Geschwindigkeit oder sonst was gefunden. Dies hat Cornel auf jeden Fall im Nachhinein in Blogs gelesen. Mui Ne sei anscheinend bekannt für Polizeistopps. Gemein ist einfach, dass es immer mich erwischt. 🙂

Weiter gehts bei der Verpflegung in Mui Ne, welche echt genial ist, erstens war unser Frühstück im Resort lecker und zweitens gab es hinter den Resorts eine Strasse mit vielen Restaurants und Bar, welche sehr gemütlich eingerichtet waren und leckeres Essen kochten.

Uns hat Mui Ne viel besser gefallen als Nha Trang. Einerseits weil kleiner, überschaubarer, der Strand ist noch eine ordentliche Spur schöner und man kann hier günstiger und genauso lecker essen wie sonst überall in Vietnam.

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